Les voix de l’oubli : Erwin Schulhoff – Léo Smit

Eine Regiearbeit der Flötistin Virginie Reibel-Escoffier

Saphir Productions, 21-11-2012

Diese von der Flötistin Virginie Reibel-Escoffier produzierte CD befasst sich mit der Zeit der musikalischen Säuberung in Nazi-Deutschland (1933-1945), mit den meist jüdischen Musikern und Komponisten, die abgelehnt wurden, bevor sie deportiert und vernichtet wurden.

So holt diese CD mehrere Werke von Erwin Schulhoff und Leo Smit aus der Vergessenheit.

Der in Prag geborene Erwin Schulhof (1894 – 1942), Schüler von Max Reger und Claude Debussy, wurde am 22. Juni 1941 in Prag verhaftet und in der Festung Wülzburg in Bayern interniert, wo er am 28. August 1942 an Tuberkulose starb.

Der von französischer Musik (Milhaud, Roussel, Strawinsky…) beeinflusste Leo Smit (1900-1943), der in Amsterdam in einer jüdischen Familie portugiesischer Herkunft geboren wurde, wurde im Amsterdamer „Judentheater“ eingesperrt, bevor er in das Konzentrationslager Sobibor deportiert wurde, wo er am 30. April 1943 vergast wurde.

Programm der CD

Erwin Schulhoff :

– Concertino für Flöte, Viola und Kontrabass

– Sonate für Flöte und Klavier

– Susi fox song für Flöte & Klavier

Leo Smit:

– Trio für Flöte, Viola & Harfe

– Quintett für Flöte, Harfe und Streichtrio

– Sonate für Flöte & Klavier

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