Pessach (1. Teil)

Eine Auswahl der schönsten Pessach-Lieder

Pessach bedeutet auf Hebräisch „Hinübergehen“ und verweist auf den Auszug der Israeliten aus Ägypten. Es wird daran erinnert, dass Gott während der Zehn Plagen, welche Ägypten auferlegt wurden, alle ägyptischen Erstgeborenen tötete, die jüdischen Häuser jedoch verschonte…

Das Pessach-Fest, welches am Frühlingsanfang stattfindet, wird mit einem Familienessen, dem Seder begangen. Der Seder beginnt traditionellerweise damit, dass das Familienoberhaupt über das ungesäuerte Brot, das Matzen genannt wird, spricht. Es wird erzählt, dass das Brot bei der Flucht der Israeliten aus Ägypten nicht ruhen konnte.

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Etwas später stellt das jüngste Familienmitglied dann die 4 Fragen, welche alle mit „Ma nischtana halayla hazé…“, „Wieso ist diese Nacht anders als andere Nächte?“ beginnen.

Der Seder endet mit der Suche des Afikoman, einer halben Matze, welche zu Beginn des Essens zur Seite gelegt wurde, um als Nachtisch gegessen zu werden. Die Matze soll das letzte sein, was am Seder gegessen wird, um so den Geschmack des ungesäuerten Brots im Mund zu behalten.

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Traditionellerweise versteckt das Familienoberhaupt den Afikoman, um so die Aufmerksamkeit der Kinder, über das Ritual des Seder hinweg, aufrecht zu erhalten.

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