DIE MUSIK VON CHEIKH RAYMOND

Er ist das leibliche Kind eines Christen und einer Jüdin, war der unangefochtene Meister der arabisch-andalusischen Musik und wurde in Constantine „Malouf“ genannt

Als Meister der arabisch-andalusischen Musik ist Cheikh Raymond ein Symbol der judäo-arabischen Bruderschaft, welche sich zwischen 1930 und 1950 in der Musik äußerte.

Er schulte sich im Malouf, gemeinsam mit den Scheichs Omar Chaklab und Abdelkrim Bestandji. Der Malouf ist eine konstantinische Form der gelehrten Musik, welche der arabisch-andalusischen Musiktradition entstammt. Die dabei gespielten Instrumente sind die Laute, die Zither und die Oud, das Tamburin, die Bratsche und die Beduinenflöte und typisch für Constantine.

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Als Oud-Virtuose (eine arabische Laute) spielt er auf jüdischen und muslimischen Familienfesten und auf Konzerten; er hatte außerdem eine wöchentliche Radiosendung, sowie eine regelmäßige Fernsehsendung und nahm zwischen 1956 und 1961 etwa dreißig LPs auf, zusätzlich zu zahlreichen Schallplatten.

Seine Ermordung durch den FNL im Jahr 1961 bedeutete einen großen Verlust für die jüdische Gemeinschaft von Constantine und von Algerien.

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Entdecken Sie die Anthologie-CD von Cheikh Raymond, erstellt aus Originalaufnahmen der Jahre von 1937 – 1961
Hören Sie sich die von Hervé Roten präsentierte Radiosendung an: L’art du malouf constantinois

 

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