Jüdische Musik im Paris der Nachkriegszeit

IEMJ VIDEO PRODUKTION

Das Video La musique des cabarets yiddish dans le Paris d’après-guerre wurde am 22. April 2017 im Centre Medem-Arbeter Ring, im Rahmen eines Vortrags von Hervé Roten und David Winter, dem Großneffen des Sängers Dave Cash präsentiert.

Fotos, Plakate, Zeitungsartikel und zahlreiche 78er und 33er Schallplatten haben die Spuren dieser glanzvollen Ära des jüdischen Kabaretts bewahrt. Zwischen 1948 und 1953 nahm das Label Elesdisc so mindestens 154 Titel auf, welche von bekannten Künstlern, wie Henri Gerro, Dave Cash, Sarah Gorby, Richard Inger, Elvira Bozkowska, Simon Nussbaum oder Max Neufeld gesungen wurden.

2015 veröffentlichte der Verlag des Institut Européen des Musiques juives eine 6 CDs umfassende Box, welche mehr als 120 Chansons umfasst, die von der kreativen Atmosphäre des jüdischen Kabaretts der Nachkriegszeit zeugen. Es handelt sich dabei, um eine eigenwillige Mischung aus Folklore und Samba, nostalgischen Tangos und satirischen Swings, die von den Künstlern ebenso auf Jiddisch, wie auch auf Russisch, Hebräisch und sogar auf Rumänisch gesungen wurde.

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Vidéo: Jüdische Musik im Paris der Nachkriegszeit

01:27 Dave Cash
03:48 Bernard Potock
05:58 Sarah Gorby
08:27 Ben Baruch
12:04 Henri Gerro
15:38 Richard Inger
19:02 Die anderen Künstler des Labels

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