TEAMIM, ZEICHEN UM DIE TORA ZU SINGEN

Von Jean-Philippe Amar, Doktorand an der Université Paris IV Sorbonne

Die Kantillation der hebräische Bibel, findet im Rahmen von bestimmter wöchentlicher Synagogengottesdienst statt. Diese halbmündliche Tradition, deren Funktion es ist, die Struktur des Textes hervorzuheben, wird seit dem Mittelalter, durch ein System von ekphonetischer, melodischer und akzentuierter Notation, weitergegeben. Auf jedes Wort kommt ein einfaches oder zusammengesetztes Zeichen, das nicht absolute Tonhöhen, sondern Richtungen angibt. So hat die Kantillation der Tora seit der Entstehung dieses Teamim genannten Systems, zahlreiche Veränderungen durchlaufen; ihre Deutung ist in den verschiedenen westlichen und östlichen Riten vielfältig.

Dieser Artikel bietet die Möglichkeit, die Geschichte dieser jüdischen musikalischen Notation, der verschiedenen sonoren Transkriptionspraktiken und der vokalen Interpretation nachzuvollziehen.

Teamim, Zeichen um die Tora zu singen

Sie werden auch gefallen

ERLANGER, CAMILLE (1863-1919)

Camille Erlanger, der deutsch-jüdischer und elsässischer Herkunft ist, gehört zu den Opernkomponisten der "Belle Epoque"

KONZERT LES BUBBEY MAYSE – LE PETIT MATIN DU GRAND SOIR

Schauen Sie sich Auszüge aus dem Konzert der Bubbey Mayse an, das sie am Eröffnungsabend des 21. Jazz'N'Klezmer Festivals am…

KONZERT Kalarash – Musique klezmer, chansons yiddish et françaises

Sehen Sie sich Ausschnitte aus dem Albumrelease-Konzert Kalarash - Klezmermusik, jiddische und französische Lieder an, das am 26. März 2023…

The Wolf and the Lamb – Live at the Shakh

Dieses Album des legendären Klezmermusikers Yale Strom und seiner Band Hot Pstromi wurde in der Synagoge von Holesov in der…